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Auwald Trio - Token Gestures

01. Nocturnal Constitution

02. The Battle of St. George

03. Je suis encore

04. Reconnaissance: Im Gehäuse

05. Into it…

06. Der Hut flog mir vom Kopfe

07. Somehow à la Musette  

08. Ein kleiner, zerbrechlicher Gegenstand    

      oder "Kling,  Glöckchen, kling”

09. O love, be moderate

10. Identificação por dois fatores

11. In the same old

12. Son de San

13. Der arme Spielmann

14. Kiss me goodnight

Total playtime: 55 min

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Betreff: CD Auwald Trio

Musikmagazin Silberhorn

AUWALD TRIO

TOKEN GESTURES, www.clm-musik.com

 

Christian Ludwig Mayer hat die putzmunter zwischen den Genres vermittelnde Phantasie eines Jaki  Byard, den singenden Anschlag eines Roland Hanna, die romantische Seele eines Robert Schumann und eine Riesenportion Eigenart. Er kennt alles und verbindet es mit seinen Triogefährten Ludwig Leininger (b) und Lorenz Rutigliano (d) mit Spielwitz auf wohltuend unakademische Weise.

Das Auwald Trio passt in keine Schublade; vor allem swingt es umwerfend.

Marcus A. Woelfle 2016

Jazzpodium

Früher, also im vorigen Jahrtausend, trauten sich europäische und zumal deutsche Jazzer nicht so recht, Klaviertrios zu gründen [...] Zeit, einmal das noch kaum bekannte Auwald Trio vorzustellen! Der Pianist Christian Ludwig Mayer, der Kontrabassist Ludwig Leininger und der Schlagzeuger Lorenz Rutigliano haben in Murnau eine bemerkenswerte CD aufgenommen mit dem Titel „Token Gestures“. Wer sie auflegt, denkt bei „Nocturnal Constitution“, dem ersten Stück: Aha, da haben drei Musiker die Lektion von Evans’scher Trio-Kommunikation studiert und was gelernt! Doch gleich danach folgt Verblüffung beim lebhaften, temporeichen  „The Battle Of St. George“ mit quer über die Tastatur raumgreifender Stride-Pianistik zu sattem Bass und knackigem Schlagzeug. [...]  Und nun klingt das 19., ja sogar das 18. Jahrhundert mal kurz an bei „Reconnaissance: Im Gehäuse“, bevor die Musik mit „Into it“ losfetzt: Was ist das? Jack Bruce trifft Mal Waldron? [...] 
Auf dieser CD geht es so abwechslungsreich weiter: mal tiefgründig balladesk, mal heftig drivend, mal von französischem Musette angehaucht locker schwingend, mal auch einen Blick in Latin-Gefilde werfend [… ] Und wer derweil im Booklet blättert und liest, der ist sozusagen auch verbal angetan, ohne aus den geistreich-ironischen Texten so ganz schlau zu werden oder gar über die drei Musiker etwas zu erfahren. Sind diese Gesten (= gestures) also in diesem Sinne symbolisch, nur proforma = token? – Gleichviel, das Facit zum Auwald Trio und zu dieser CD lautet: Die Musik spricht für sich selbst.
                         
Günter Buhles 2017
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